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Aktuelles im Schuljahr 2022/23

Linn-Susi-Schantal zieht ein

Eine Hauswinkelspinne als Botschafterin ihrer Art

Unsere heimische Hauswinkelspinne (Tegenaria atrica) sorgt in vielen Haushalten für helle Aufregung, denn diese imposante Spinnenart sucht durchaus die Nähe des Menschen. Sie möchte dabei aber nichts Böses, sondern eigentlich nur eine sichere Unterkunft.

 

Leider begegnen wir Menschen ihr dann aber mit Fliegenklatsche, Staubsauger oder der Zeitungsrolle. Ein schönes Sprichwort sagt:

 

"Einem Kind beizubringen nicht auf eine Raupe zu treten, ist für die Raupe genauso wichtig, wie für das Kind."

 

Aus diesem Grund ist bei uns eine Hauswinkelspinne in ein Terrarium eingezogen, um vielleicht manch Vorbehalte dieser faszinierenden Tierart gegenüber abzubauen. Unsere AG-Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sie "Linn-Susi-Schantal" getauft. Als Botschafterin sorgt sie vielleicht dafür, dass zukünftig statt des Staubsaugers ein Glas und ein Stück Pappe genommen wird, um den ungebetenen Gast sanft vor die Tür zu setzen, anstatt sie zu töten.

 

 


Wir sind Tante/Onkel

Linn-Susi-Schantal hat Nachwuchs bekommen :-)

Es ist passiert - Linn-Susi-Schantal hat Nachwuchs bekommen. Wir können berichten Mama und Kinder sind wohlauf :-) Die Freude bei uns AG-Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist groß.

 

 



Aktuelles im Schuljahr 2018/19

Naturschutz am Sibylla-Merian Gymnasium

Aktuelles aus der Saison 2018/19

Im Herbst und Winter 2018/19 wurden von den naturkundlichen Arbeitsgemeinschaften wieder zahlreiche Projekte und Aktionen zur Gestaltung des „Lebensraums Schule“ umgesetzt.

 

So begannen bereits im Herbst des vergangenen Jahres die Vorbereitungen für das Projekt „Lebendige Totholzhecke“ in Leiferde. Im Bereich des Schulteiches wurden Weidenbäume gekappt mit dem anfallenden Holz konnte eine ca. 40 m lange Totholzhecke angelegt werden. Somit wurde ein neuer Lebensraum für Vögel, Kleinsäuger und auch unsere Zauneidechsen geschaffen. Zudem konnte das Holz somit einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden.

 

In diesem Atemzuge wurden auch unsere Kopfweiden zurückgeschnitten, eine Maßnahme, die alle 2-3 Jahre erfolgen muss, um dieses alte Kulturgut zu erhalten. Die Äste wurden ebenfalls in der Totholzhecke verbaut.

 

Aufgrund des eher milden Winters wurden die an den Schulstandorten eingerichteten Futterstellen etwas weniger frequentiert, als in den Vorjahren. Dennoch sind sie eine tolle Möglichkeit, um die heimische Vogelwelt hautnah zu studieren. Insbesondere die Futtersäule am Bioraum in Leiferde bietet tolle Beobachtungsmöglichkeiten.

 

Eine Tasse, etwas Pflanzenfett und Sonnenblumenkerne, mehr braucht es nicht, um für den eigenen Garten Futtertassen anzufertigen. Und so gingen wir mit unseren beiden Arbeitsgemeinschaften ans Werk. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen.

 

Zu guter Letzt kümmerten wir uns um die Pflege und Erweiterung des Nistkastenbestandes. Die Kontrolle und Reinigung brachte wieder einige Überraschungen. So fanden sich neben einigen toten Küken (vermutlich der trockenen Witterung geschuldet) auch immer wieder Plastik in den alten Nestern. Diesem Phänomen werden wir näher auf den Grund gehen.

 

Weiterhin konnten wir die letzten Kästen aus dem Projekt „Kisten zum Nisten“ verteilen, nummerieren und in unserem Bestand erfassen. Aktuell betreuen wir an beiden Schulstandorten insgesamt 101 Nistkästen, davon 34 an den beiden Schauwänden.